Tag 1: Es geht los! Von Venedig nach Porto Ciro

A rainy day to Celje! Zefix, was machen wir dort?! Die einzige Verbindung für mich … Ich lese den Namen immer wieder auf der Autobahn zur Fahrt nach Krk & Co.

Einfach erklärt… die 140 km nach Maribor sind uns einen Tick zu weit und deswegen mit 80 Km Entfernung ein Kompromiss, mit dem wir gut leben können.

Wir beschließen richtig zeitig (5:30 Uhr ) aufzustehen, weil wir doch zusätzlich gut 1.000 Hm antreten müssen und der Hitze ein Schnippchen schlagen wollen.

Gut, das es in der Nacht zu Donnern beginnt und sich frühmorgens der Regen immer mehr in Szene setzt. War eh angesagt. Wir hatten halt gehofft …

Aufstehen, packen und vorher noch ausgiebig duschen … weil wir beim Schlafen ca. 200-300 Liter geschwitzt haben (Zimmer ohne Klima) und uns frisch und munter auf die schwingen wollen.

Wir verlassen das Quartier. Immer mehr Wasser fällt vom Himmel. Zurück geht’s nimma… die Schlüssel sind weg. Wir warten, bis es trockener wird und stehen uns die Beine in den Bauch. Da ich ohnehin recht kurze Hax‘n habe, gebe ich grünes Licht. Trotz Regen. Stoni wie immer schmerzbefreit… Egal!

So strampeln wir durch‘s nasse Llubjana, schnappen einen Espresso und ein Schoko-Croissant Viva la Sugar. Das gibt Radler Power. Eh nur kurz … wir wissen‘s eh. Trotzdem. Hhhhm so guat!

Witzig … wir hatten heut‘ ein bisserl Respekt vor der Strecke. Aber es läuft so richtig guad! Wir hatten trotz Sprühregen einen richtigen Spaß am Radeln. Wir kommen extrazügig voran …

Aber … wir haben bisher so gut wie keine Steigung zurückgelegt. Das macht mich irgendwie stutzig. Und frage mal den Navigator… Hey, wann kommt denn die Bergwertung? Ha?

Kurzer Blick aufs Cockpit. „Siagst do vorn … die im Dunst angedeuteten Berg‘. Das sind die unseren. Da müss’ ma rauf. Aha!

Langsam, ganz langsam beginnt die Straße anzusteigen. Immer weiter rauf. Aber schon nach relativ kurzer Zeit – nie und nimmer 1.000 hm – sind wir oben (gut 500 hm) und pfeiffen den Berg runter.

Jetzt muss ich kurz erklären ….

Stoni ist ohne Kotflügel unterwegs und als Hintermann kriege ich ständig das Regenwasser ins G‘sicht. Bei höherem Tempo entsprechend mehr.

Und so habe ich gleich überholt… weil ich bergab einfach schneller bin. Tja, mein G‘wicht! Dafür teilt er den Wind und hat hohle Knochen. Bergab spiele ich dafür meine Asse aus.

Mittendrin überlegen wir, wie immer nach ca. 40 Km eine Pause einzulegen. 10:30 ist uns zu früh und wir ziehen wir weiter. Immer bergab. Die volle Gaudi. Hollareithuliooo! Bin voi drin und haxelt an einer belebten Raststation vorbei.

5 Minuten später schau ich z‘ruck. Keine Spur vom Kollegen. Wird scho kommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt er dann endlich daher und liest mir die Leviten. Bei der Raststätte hätten wir rechts abbiegen müssen. Er hat sich die Seele aus dem Leib geschrie‘n. Ich hab‘ nix gehört. Fahrtwind

Was tun? Noch einmal rauf?

Stoni … hob mi gern, sicher net. Bleiben wir auf der Hauptstraß‘n. Auf geht’s!

Und wie auf Kommando schüttet es aus Kübeln. Oh yeahhh, das hab‘ ich braucht. Noch mehr Regen und schlechtes Gewissen. Zuflucht unter der Autobahnbrücke. Steh‘n da wie die begossenen Pudel.

Es wird langsam besser …

auf die Radeln fertig los, fahren die 80 Km nach Celje durch. Es läuft echt gut.

Um 13:00 sind wir schon da. Puhhh, fast ein bisserl z’gach. Gut essen, trinken… Stadt erkunden. Celje ist zwar sehr ruhig, aber wunderschön. Es zahlt sich aus, bei der nervigen Fahrt zum Badeurlaub hier eine längere Pause einzulegen. Echt.

So das war‘s für heut‘. Morgen geht’s weiter nach Maribor. See you!

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