Start in eine abwechslungsreiche Reise.
Alter Schwede habe ich schlecht g’schlafen. Tja, die Vorfreude. Wie ein kleines Kind. Früh ging’s los. Tagwache 5:00 Uhr.
Um 6:45 Uhr hat uns der Regionalexpress in Lichtgeschwindigkeit (1 Stunde 45 Minuten) nach Salzburg katapultiert.
Ab dort sind die alten Herren stilecht in der 1. Klasse weiter nach Feldkirch gegondelt. Eiernockerl mit Weißbier. Mjamm! Noch dazu serviert. Wir mussten keinen Finger rühren. Nur 1 x aufzeigen. So entspannt …Hehehe.
Gleich nach der Ankunft hat uns Simon Ender die schönsten Platzerl von Feldkirch zeigt. Ein sympathischer Werbe.Fuzzi, den ich von einem Seminar kenn’. Eine gute Gelegenheit sich mal persönlich zu treffen.
Er lebt hier, kennt die Gegend wie seine Westentasche und hat uns mit dem Rennrad rund 30 Km begleitet und ein schneidiges Tempo vorgelegt. So haben wir gleich Meter g‘macht. Aber vorher hat er uns die schönsten Platzerl der Stadt gezeigt. Mit 35.000 Einwohner ist diese schon schön, aber auch recht überschaubar. Von Liechtenstein haben wir nicht viel mitbekommen. Außer die markanten Kennzeichen und die einzige Brauerei… wir sind dieses riesige Land quasi übersprungen und war‘n ratzfatz in der Schweiz.
Ohmmm… Nach kurzem Sonnenschein war der Regen unser Begleiter. Herrlich. Wurden sicher 4 x eingegossen. Die beste Übung in Gelassenheit. Es war uns sowas von wurscht… sind ganz entspannt tropfnass den Rhein entlang gerollt.
Zum Glück hat uns der kräftige Rückenwind beflügelt.
Ach ja…
eh gut, dass wir die Tarife vom Datenroaming gecheckt haben. 5,- für 1 MB. Tja, die Schweizer. Sie haben das Internet zwar nicht erfunden, lassen sich’s aber bezahlen, als ob sie das Patent darauf haben.
So musste der Navigator ohne Internet den Weg finden. Daumen mal Pi. Haben uns mehrmals verkoffert und zu unseren geplanten 85 km sicher noch 15-20 Km draufgelegt, bevor wir fix & foxi im Quartier Summaprada (nach Chur) in der Schweiz gelandet sind. Duschen, essen, trinken und schlafen.
Ja und heut… geht’s steil bergauf… der San Bernadino Pass bis runter nach Lugano und Como sind am Plan. Das sind ca. 120 km. Mal schaun. Muss Schluss machen. Es geht zum Frühstück und dann starten wir los.
Ade, sagt man in der Schweiz.
